Es drängen sich die Absätze, es drängen sich die Jahre - und nie werden wir dahingelangen, alles der Reihe nach aufzuzeichnen. (Archipel, S.57)

"Feinde eines Menschen sind seine Hausgenossen!"(Archipel, S.105)

"Welch verhängnisvoller Weg steht uns bevor, wenn es uns nicht gegeben ist, die giftige Fäulnis aus unserem Leibe zu schneiden?" (Archipel, S.167)

.. ."In jedem Fall sind die Festlegungen immer geprägt von subjektiven Einschätzungen und Annahmen." (Tiefe B., Seite 64,1999)

Der Mord des Menschen muss mit der Todesstrafe bestraft werden. Das ist die Gesellschaft, in der ich leben möchte.

"Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut." K. Kinski

"Sie würde wieder und wieder kommen und auf das pochen, was sie erreicht hatte, und jedesmal etwas verlangen, ohne selbst was aufzugeben, bis er völlig in ihren Händen war und sie ihn dann schließlich gelangweilt verließ, schwach, korrupt in sich, ein Opfer seiner Schwäche und seiner gebrochenen Begierde." E.M.Remarque "Arc de Triomphe", S.304

"... diese Welt verschenkt nichts. Man bezahlt nach eisernen Regeln - für jede Stärke, die man gewinnt, die entsprechende Schwäche; für jede Höhe eine angemessene Tiefe; für jeden Augenblick eingebildeter Gottähnlichkeit eine entsprechende Stunde im Schleim der Kriechtiere. Jede Heldentat der langen Reihe von Tagen und Wochen, in strahlend tollen Augenblicken verlebt, muss man mit einer Verkürzerung des Lebens bezahlen, und oft dazu noch mit blutigen Wucherzinsen."
J.London "König Alkohol", S.41-42

"... . Was für eine beschissene Welt. Diese Spinner studieren, um eine Gesellschaft mitzuerschaffen, die genauso widerlich ist wie sie."
H.Murakami "Naokos Lächeln", S.74

"Ich bin ein Durchschnittsmensch, aus einer Durchschnittsfamilie, mit einer Durchschnittsausbildung, einem Durchschnittsgesicht, ich habe durchschnittliche Noten und durchschnittliche Gedanken im Kopf."
H.Murakami "Naokos Lächeln", S.164

"O weh um jenes Herz, in dem kein Feuer brennt,
Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt;
Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht,
Tut recht, wenn jenen Tag er ’nen verlornen nennt."
Omar Khayyam (übersetzt. von Friedrich Rosen)

"Ich kann weder im einem Theater noch in einem Kino lange aushalten, kann kaum eine Zeitung lesen, selten ein modernes Buch, ich kann nicht verstehen, welche Lust und Freude es ist, die die Menschen in den ueberfuellten Eisenbahnen und Hotels, in den ueberfuellten Cafes bei schwueler aufdringlicher Musik, in den Bars und Varietes der eleganten Luxussstaedte suchen, in den Weltausstellungen, auf den Korsos, in den Vortraegen fuer Bildungsdurstige, auf den grossen Sportplaetzen - ich kann all diese Freuden, die mir ja erreichbar waeren und um die tausend andre sich muehen und draengen,nicht verstehen, nicht teilen ..."H.Hesse "Der Steppenwolf", S.37

"Ohne Liebe ist man doch eigentlich auch bloß 'ne Leiche auf Urlaub" E.M.Remarque "Drei Kameraden"